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Supervision

Supervision für Lehrerinnen und Lehrer

Die Frühpensionierungsquote bei Lehrern ist alarmierend hoch. Offene Feindseligkeit, schwere Beleidigungen und Aggressivität, denen Lehrkräfte im Klassenzimmer von Schülerseite ausgesetzt sind, erweisen sich als bei weitem stärkste die Gesundheit belastende Einzelfaktoren. Die Fähigkeit, auch mit schwierigen Schülerinnen und Schülern gelingende Beziehungen zu gestalten, zählt mittlerweile zu einer Kernkompetenz des Lehrerberufs. Lehrkräfte hingegen, die zwar fachlich gut sind, aber nicht gelernt haben, gegenüber Schülern wirksam aufzutreten, sind nicht nur ineffiziente Ausbilder, sondern verschleißen sich auch selbst und werden schneller krank.
Supervision stellt für den Prozeß der ständigen Stärkung von Lehrern im Schulalltag, zur Entwicklung eines offenen, lernfreudigen Schulklimas, der Förderung ihrer psychischen Stabilität und der Freude am Tun in einem schwieriger gewordenem Umfeld sozialer Spannungen und hoher Leistungsanforderungen ein geeignetes Forum zur Verfügung.

In der Schule kann ein Supervisionsangebot bedeuten,

  • gemeinsam mit Kollegen/innen pädagogisches Handeln reflektieren
  • die Rollenvielfalt des Lehrerberufs aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und die Rollenflexibilität zu erhöhen
  • Handlungsalternativen für Probleme mit Schüler/innen, Eltern und Kollegen zu entwickeln, indem konkrete Situationen aus dem Schulalltag besprochen werden (Fallsupervision)
  • der Vereinzelung entgegenzuwirken und so die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen
  • berufsbedingten Streß zu verarbeiten und dem Burn Out vorzubeugen
  • Entlastung in schwierigen Arbeitssituationen zu finden

Supervision findet statt als

  • Gruppensupervision, zu der sich Lehrer/innen verschiedener Schulen zusammenfinden
  • Teamsupervision, die mit einem Kollegium durchgeführt wird
  • Einzelsupervision oder -coaching